Noch immer lassen viele Unternehmen die Riesenchance aus, ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter durch perfekt ausgestattete Arbeitsplätze zu begeistern. Stattdessen nervt Hardware, die nicht zur Aufgabe passt, frusten überholte Peripherie-Geräte, und schlechtes Zubehör nimmt den Spaß an der Arbeit. Notwendig ist das nicht. Denn mit etwas Weitblick und kompetenten Partnern können Unternehmen ihre IT-Infrastruktur zu einem regelrechten Booster intrinsischer Motivation machen. Studien belegen es jedenfalls eindeutig: Zufriedene Mitarbeiter leisten mehr.
Dazu gibt es auch beeindruckende Zahlen, die der HR-Berater Korn Ferry erhoben hat: Unternehmen, in denen die Belegschaft besonders motiviert ist, verzeichnen gegenüber Unternehmen mit niedrigen Engagement-Levels um 18 Prozent mehr Produktivität, ein 2,5 Mal größeres Umsatzwachstum und doppelt so hohen Gewinn. Mit einer konsequenten Optimierung der User Experience bei der IT können Sie also den Produktivitätsturbo zünden. „Um dem ganzheitlichen UX-Gedanken in allen Aspekten gerecht zu werden, bietet sich eine Erlebniskette entlang des Asset-Lifecycles an“, so eine von vielen Empfehlungen in unserem neuen Whitepaper.
Auch wenn Menschen unterschiedlich sind, in ihren Grundbedürfnissen sind sie sich doch erstaunlich ähnlich. Der Wunsch nach Autonomie, danach, selbst zu entscheiden, was und wie man es tut, ist in den meisten von uns stark verankert. Und er erklärt, warum viele gut gemeinte IT-Anschaffungen von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern nicht angenommen werden – schlicht weil niemand sie vorher gefragt hat. Die Auswahl von Hardware den Mitarbeitern selbst zu überlassen, mag ja vordergründig schwierig erscheinen - sie sind in den meisten Fällen ja keine IT-Profis. Doch wenn die Rahmenbedingungen stimmen und das Projekt richtig aufgesetzt ist, wird der Mut zu einer solchen Entscheidung massiv mit einer Steigerung der Mitarbeiter-Zufriedenheit belohnt. Schließlich ist das User-Erlebnis auf einem selbst gewählten Gerät immer besser als auf einem Device, das einem von oben verordnet wurde.
Wenn Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ihre Hardware selbst aussuchen sollen, bietet sich ein onlinebasiertes Self-Service-Portal an: Aus einem von der IT-Abteilung vorselektierten Angebot kann dann jeder die Geräte auswählen, mit denen er am liebsten arbeiten möchte. Das ist praktisch, weil es einmal richtig konfiguriert den Bestell- und Auslieferungsprozess automatisiert und so die IT-Abteilung entlastet. Doch es bietet noch eine andere unbezahlbare Chance: Mit entsprechendem Shop-Design, womöglich sogar mit personalisierten Vorschlägen, lässt sich für die Belegschaft ein Bestellerlebnis wie in einem exklusiven Webshop kreieren – ein wichtiges Mosaiksteinchen auf dem Weg zur optimalen User Experience.
Die großen Hersteller von Consumer-Gadgets haben es längst erkannt. Gute User Experience umfasst vieles: Sie beginnt beim Auspacken und sollte über den gesamten Lebenszyklus des Produkts erhalten bleiben. Dieses Modell lässt sich auch auf Ihr Unternehmen übertragen.
Die Möglichkeiten dazu sind vielfältig: von personalisierten Begrüßungsbildschirmen über individuell vorkonfigurierter Software bis zu Nutzungstipps. Der Workplace-User soll sich dabei als Kunde fühlen und auch so behandelt werden. Erst recht beim Support, einem häufigen Schwachpunkt in der Unternehmens-IT.
Durch die Einrichtung eines 24/7 Helpdesks mit Hilfe eines externen Dienstleisters wird nicht nur die IT-Abteilung entlastet, sondern auch die Zufriedenheit der User erhöht. Denn die große Freiheit bei der Auswahl von Hard– oder Software ist noch keine Garantie dafür, dass User auch jede Funktion kennen. So heißt es in unserem Whitepaper: „Effizienter ist, Nutzern das Wissen fürs tägliche Doing proaktiv zu vermitteln. Etwa indem man ihnen Tipps zu Funktionen gibt, die sie vielleicht noch nicht kennen, oder typische Anwendungsfragen beantwortet.“
Jeder wählt seine Hardware selbst, der Help-Desk ist rund um die Uhr erreichbar, Kaputtes wird umgehend getauscht und Updates werden zügig ausgeliefert – so sieht wohl der perfekte Workplace aus. Doch ist das auch leistbar? Und praktikabel? Die eindeutige Antwort: Ja. Denn sowohl die Umsetzung als auch die Budgetverträglichkeit können durch neue Finanzierungsformen, etwa durch den Rückgriff auf sogenannte WaaS-Modelle (Workplace-as-a-service) gewährleistet werden. Der WaaS-Anbieter übernimmt dabei zu fixen monatlichen Preisen die gesamte Betreuung des Arbeitsplatzes, er stellt die gewünschte Hardware zur Verfügung, betreibt den Helpdesk, übernimmt den Risikoschutz und weitere End-to-End-Leistungen. Modelle wie dieses zahlen also auf mehr ein als nur die Employee Experience: Sie sind ein wesentliches Fundament digitaler Entwicklung. Sie flankieren mit ihren ausgelagerten und daher auch schlanken Prozessen die digitale Transformation im Unternehmen wie etwa die Nutzung des Home Office und sind in jeder Hinsicht skalierbar: technologisch und finanziell. Eine positive Erfahrung also für alle.
Functional Teamleader DWP / Senior Technical Sales