Während im Gesundheitswesen über den Mehrwert von OP-Robotern und roboterassistierten Systemen diskutiert wird, schreitet deren Verbreitung im europäischen Raum unaufhaltsam voran. Insbesondere in den Fachdisziplinen Viszeralchirurgie und Orthopädie kommen Robotik-Systeme immer häufiger zum Einsatz. Doch welche Vor - und Nachteile bringt ein OP-Roboter mit sich? Und wie kann ein Krankenhaus finanziell mit dem technischen Fortschritt mithalten? Schließlich kosten gängige Robotik-Systeme bis zu zwei Millionen Euro. Für das Krankenhaus muss sich eine solche Investition langfristig tragen, während der Chirurg am liebsten bereits nach wenigen Jahren mit dem moderneren Nachfolgemodell arbeiten möchte.
Die Vorteile Robotik-unterstützter Systeme in Krankenhäusern sind nicht von der Hand zu weisen: Die flexiblen Roboterarme erhöhen die Bewegungsfreiheit des Operateurs und unterstützen ihn insbesondere bei Eingriffen, die höchste Präzision erfordern oder sich über einen langen Zeitraum erstrecken. Neben den Vorteilen für den Chirurgen, profitieren auch die Patienten von besseren Operationsergebnissen und niedrigeren Operationsrisiken.
„Unsere Erfahrungen mit Robotik-assistierten Operationen belegen, dass die Patienten weniger Schmerzmittel benötigen. Darüber hinaus verkürzt sich der Genesungsprozess und die Patienten werden schneller wieder mobil“
Neben den medizinischen Vorteilen ist die Anschaffung eines OP-Roboters sowohl eine Prestigefrage als auch ein Wettbewerbsvorteil und kann in Zeiten von Fachkräftemangel auch dafür sorgen, hochqualifizierten Nachwuchs an das eigene Krankenhaus zu binden. Viele Ärzte und Ärztinnen sind davon überzeugt, dass Patienten neben der beliebten Option „Chefarzt-OP“ schon bald zusätzlich die Option „Roboter-OP“ nachfragen werden. Dies deckt sich mit den Ergebnissen einer von PwC durchgeführten Umfrage, die gezeigt hat, dass 73 Prozent der Befragten in Europa, Nahost und Afrika einem robotergestützten Eingriff zustimmen würden. Kurzum: Robotik ist ein Symbol für den Fortschritt.
Nachteile sind die hohen Anschaffungskosten, der erhöhte Zeitaufwand bei der Sterilisation und OP-Vorbereitung sowie der zusätzliche Schulungsaufwand für das OP-Team. Robotik-Skeptiker kritisieren ferner, dass es wenige Studien darüber gibt, ob Robotik-assistierte Operationen tatsächlich zu besseren Ergebnissen führen. Doch zumindest bei Knieprothesen scheint die höhere Präzision dafür zu sorgen, dass bis zu 95 Prozent statt zuvor 80 Prozent der Patienten mit dem Ergebnis zufrieden sind. Und die Entwicklung schreitet schnell voran: So sorgt ein Schweizer Start-up aktuell mit einem Laserskalpell für Aufsehen.
Zur Überwindung der größten Hürde, nämlich den hohen Anschaffungs- und Wartungskosten, haben Technologiedienstleistern wie CHG-MERIDIAN innovative Nutzungskonzepte entwickelt. Mit dem Roboter allein ist es nämlich meistens nicht getan. Neben dem Verbrauchsmaterial ist zusätzliche Spezialperipherie nötig, um zum Beispiel die Desinfektion der Roboterarme zu bewerkstelligen oder um die fachgerechte Absaugung von OP-Rauchgasen zu gewährleisten.
Technologie- und Finanzierungsdienstleister bündeln alle erforderlichen Services und Dienstleistungen in ein „Rundum-Sorglos“ Paket. Mit Hilfe einer Total-Cost-of-Ownership-Betrachtung lassen sich die Gesamtkosten auf eine transparente, planbare monatliche Rate herunterbrechen. Einkäufer können damit schnell erkennen, ob und ab wann sich ein neues Robotik-System wirtschaftlich bezahlt macht. Durch die außergewöhnlich schnellen Innovationszyklen im Bereich Robotik ist eine langfristige Nutzung oft nicht sinnvoll. Deutliche wirtschaftliche Vorteile lassen sich dank Wiederverkaufserlöse durch einen frühzeitigen Austausch und die Vermarktung des Altgeräts erzielen. Der dadurch stattfindende regelmäßige Austausch des OP-Roboters ermöglicht es Krankenhäusern, mit dem medizintechnischen Fortschritt mitzuhalten, ohne sich finanziell zu verausgaben. Im Gegensatz zu klassischen Finanzierungsmethoden wie Darlehen, erhöhen flexible Nutzungskonzepte sowohl die Qualität als auch die Kosteneffizienz und helfen, Ressourcenengpässe zu vermeiden. Der anhaltende Investitionsbedarf macht innovative Lifecycle-Konzepte und eine TCO-Betrachtung unerlässlich, wenn es darum geht die Leistungsfähigkeit von Krankenhäusern langfristig zu steigern und gleichzeitig die Patientenversorgung zu verbessern.
Ein weiterer entscheidender Vorteil, den die Zusammenarbeit mit einem Finanzierungsdienstleister mit sich bringt, ist das hohe Maß an Skalierbarkeit der Projekte und Verträge. Maßgeschneiderte Verträge ermöglichen es Krankenhäusern, flexibel auf Änderungen wie Software-Updates oder einen variierenden Bedarf an Verbrauchsmaterialien zu reagieren.
„Unsere Ausstattung würde in der Regel mehr als zwei Millionen Pfund kosten und es hätte mehrere Jahre gedauert, die notwendigen Mittel dafür aufzubringen(...). Der Roboter ist nun seit fast sechs Monaten im Einsatz und eine beträchtliche Anzahl von Patienten konnte seither von den Vorteilen des Robotik-Systems profitieren. Wir wissen die Hilfe von CHG-MERIDIAN sehr zu schätzen und ohne die Unterstützung hätten wir den Erfolg, den wir jetzt haben, nicht so schnell erreichen können“
Mit einem umfassenden Netzwerk von Dienstleistern, Zulieferern und Fachberatern unterstützen unabhängige Technologiedienstleister, wie CHG-MERIDIAN, Gesundheitseinrichtungen bei der Planungsphase, einem maßgeschneiderten Finanzierungskonzept, dem Ausschreibungsverfahren sowie dem Projektmanagement und den Schulungsprogrammen für medizinisches Personal. Die Zukunft der Medizintechnik ist bereits da den Krankenhäusern fehlen oft nur die finanziellen Mittel, um mit den innovativen Entwicklungen bei Medizin-Robotik mitzuhalten. Mit individuellen Nutzungskonzepten können Gesundheitseinrichtungen schon heute die Vorteile neuer Technologien nutzen und langfristig von diesen profitieren.
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