VR Bank in Holstein setzt auf nachhaltige IT-Beschaffung
Mit 20 Geschäftsstellen und rund 448 Mitarbeitern gehört die VR Bank mit Hauptsitz in Pinneberg zu den führenden Kreditinstituten in Schleswig-Holstein. Die Pandemie hat auch für die Genossenschaftsbank das Thema mobiles Arbeiten in den Fokus gerückt. Mit einem individuell auf die Bedürfnisse des Finanzinstituts zugeschnittenen Konzept konnte CHG-MERDIAN die Beschaffung neuer Mobilgeräte nicht nur kosteneffizient, sondern auch CO2-neutral und langfristig nachhaltig gestalten.
Wie in vielen Unternehmen, stand man auch bei der VR Bank in Holstein im letzten Jahr vor der Herausforderung, den Mitarbeitenden kurzfristig das mobile Arbeiten zu ermöglichen. Längst nicht alle Kolleginnen und Kollegen waren mit Laptops ausgestattet und die kurzfristige Beschaffung neuer Geräte für einen Großteil der Belegschaft war im IT-Budget nicht vorgesehen. Auch vor dem Hintergrund der Nachhaltigkeitsversprechen der VR Bank wurde der Einkauf neuer IT intensiv diskutiert. „Die Idee unseres langjährigen Partners CHG-MERIDIAN, die Bestandsgeräte in die Kosten- und Umweltkalkulation mit einzubeziehen, kam genau zum richtigen Zeitpunkt“, sagt Mario Rech, Leiter IT-Management der VR Bank in Holstein.
„Das deutlich geringere Einkaufsvolumen und die Finanzierung des Leasings über die Wiedervermarktung sind kostenseitig sehr entlastend.“
Am Anfang des Prozesses stand eine kostenlose Bewertung des IT-Bestands und der digitalen Arbeitsplätze durch die Experten von CHG-MERDIAN. Nicht nur, dass auf diese Weise eine vollständige Dokumentation aller Geräte und ihres Zustands erfolgte; auch der voraussichtliche Wiedervermarktungswert ließ sich so ermitteln. „Auf dieser Basis haben wir eine Nutzenanalyse erstellt, um festzustellen, wie viele Geräte neu beschafft werden müssen“, sagt Frank Mölm, Senior Key Account Manager bei CHG-MERIDIAN. Dahinter steckt der Gedanke der „On-Demand Economy“: „Besitze nur, was Du wirklich nutzt.“ „Diese am konkreten Bedarf ausgerichtete Beschaffung sorgt dafür, dass zum Beispiel ein PC nicht unbesehen 1:1 durch einen Laptop ersetzt wird, nur, weil es an diesem Arbeitsplatz schon immer einen Rechner gab.“
Auf der Basis der Analyse entschloss sich die VR Bank, 1.200 Altgeräte über CHG-MERIDIAN in die Wiedervermarktung zu geben und den dadurch gewonnenen Verkaufswert für das Leasing neuer, mobiler Geräte einzusetzen. Das erstaunliche Ergebnis der On-Demand-Betrachtung: Ohne ihr Leistungsangebot einschränken zu müssen oder an Produktivität einzubüßen, kam die Bank mit einer Neubeschaffung von 460 mobilen Geräten aus. „Das deutlich geringere Einkaufsvolumen und die Finanzierung des Leasings über die Wiedervermarktung sind kostenseitig sehr entlastend“, sagt Rech. „Vor allem aber ist das Modell auf unserem Weg zu mehr Nachhaltigkeit ein echter Gewinn.“ Nicht nur, dass die geringe Stückzahl CO2-Emissionen in der Herstellung und für den Transport neuer Geräte einspart – auch die Altgeräte werden nicht einfach verschrottet, sondern wieder an den Markt gebracht.
Das Konzept von CHG-MERIDIAN zur Wiedervermarktung der gebrauchten Geräte beruht auf der Idee der Kreislaufwirtschaft: Das ausgediente IT-Equipment der VR Bank wird im unternehmenseigenen Technologiezentrum aufbereitet und danach einem zweiten Lebenszyklus zugeführt. „Unser Ziel ist es, dass Beschaffung, Betrieb und End-of-Life-Management bestmöglich ineinandergreifen“, sagt Mölm. „In diesem Sinne werden auch die 460 Neugeräte nach Ablauf ihrer Nutzungszeit wieder in den Zweitmarkt gegeben.“
Ein höchst sensibles Thema bei der Wiedervermarktung sind die auf den gebrauchten Geräten gespeicherten Daten. Das gilt für alle Unternehmen, hat jedoch im Bankenwesen einen besonders hohen Stellenwert. „Die Gefahr, dass kundenbezogene Daten in falsche Hände geraten, muss hundertprozentig ausgeschlossen sein“, betont Rech. Darum ist die Datensicherheit im Wiederaufbereitungsprozess bei CHG-MERIDIAN ein durchgängiger Prozess, und die ISO-zertifizierte Datenlöschung ist für alle Geräte obligatorisch.
Die Wiederverwertung der alten Geräte wirkt sich auf die Umweltbilanz und den CO2-Footprint der VR Bank in Holstein bereits positiv aus – sie weiter zu verbessern, ist für die Verantwortlichen ein wichtiges Anliegen. Für sie ist es darum ein großes Plus, dass CHG-MERIDIAN mit carbonZER0 eine „grüne“ Finanzierungsoption anbietet, mit der ihre VR Bank die IT-Investitionen klimaneutral gestalten kann.
Für das CO2-neutrale Leasing hat CHG-MERIDIAN mit einem unabhängigen Partner die Emissionshöhe für die unterschiedlichen Geräteklassen ermittelt. Dabei wird der CO2-Ausstoß, der von der Herstellung über den Transport bis zum Stromverbrauch während der betrieblichen Nutzungs- sowie Nachnutzungsphase anfällt berechnet und zur Leasingrate addiert. „Unserem Kunden VR Bank entsteht dadurch kein Zusatzaufwand – wir übernehmen die gesamte Abwicklung bis hin zur Auswahl und Prüfung der ausgewählten, zertifizierten Klimaprojekte“, erläutert Mölm.
Bis Mitte des Jahres hat die VR-Bank in Holstein bereits über 500 der geplanten 1.200 Geräte an CHG-MERDIAN gegeben, ausnahmslos alle Geräte konnten nach dem Refurbishing wieder vermarktet werden. Während die Mitarbeitenden mit der mobilen Ausstattung an Flexibilität gewonnen haben, freuen sich Rech und sein Team über die Aufbesserung des IT-Budgets, dass im CO2-neutralen Leasing der neuen Geräte nicht nur gut, sondern auch umweltschonend angelegt ist.